Zwölf
Kinder und ihre BegleiterInnen
machten sich am
8. August auf
den Weg zu sagenumwobenen Plätzen in Lembach. Beim Treffpunkt
Seniorenzentrum definierten sie gemeinsam das Wort Sage
und
besprachen den Ursprung des Marktnamens Lembach. Die
Kinder fanden zum Erstaunen der BegleiterInnen
auf einer historischen Landkarte rasch den Ort Lempad
= Lembach.
Beim
Teufelsstein erzählte Josef Kasper eindrucksvoll die Sage vom
Bauernsohn Josl
und seiner Begegnung mit dem Teufel.
Der
Weg führte weiter zum Spielplatz Seufzerallee.
Nach
ausgiebigen Wasserspielen bemalten die Kinder sehr kreativ und
überlegt Steine mit Motiven aus der Sage vom Teufelsstein.
Anschließend
hörten sie über einen
Handy Lautsprecher die
Sage von Ferdinand dem Mühlengeist.
Nächste
Station war das Schloss oder die Veste Buchetwies.
Das
historische Gebäude wurde
im
Zuge der Hussitenkriege zerstört und das bestehende
Anwesen Buchetwies
11 um 1500 erbaut.
Am
Marktplatz genossen
die Kinder eine kurze Rastpause. Ihr
Wissen um die Verwendung
des Prangers im Mittelalter und
die Geschichte zum Bauernkrieg waren
erstaunlich und bedurften kaum
Ergänzungen.
Bei
der Bienenstation in der Pfarrgasse gab Imker Franz Hackl
einen Einblick in das Leben der Bienen und der Betreuung der
Bienenvölker.
Vor
dem Anstieg auf den Mühlholzberg erzählte
Sepp Kasper die Geschichte zur Entstehung der Mühlholzkapelle.
Auf
halbem Weg zur Mühlholzkapelle erfuhren
die Kinder die Sage um den Lembacher
Tisch, einer Labstelle für die
vor der Pestseuche geflüchteten Lembacher
im Hofkirchner Wald.
Der
Tisch war diesmal am Mühlholzberg für die Kinder gedeckt und
sie genossen die Stärkung nach der Wanderung.
Der
Hauptverantwortlichen für die Vorbereitung der Sagenwanderung,
Julia Pröll, die coronabedingt
nicht teilnehmen konnte, sendeten sie eine Videobotschaft
mit Genesungswünschen.
Mit
einem Applaus bedankten sich die Kinder beim Theaterverein Lembach
für
den schönen Nachmittag.
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